Bitte melden Sie sich telefonisch an!
Lassen Sie bei einem Tierarzt oder im Tierheim die Chipnummer auslesen und suchen Sie diese über die Suchfunktion auf der Seite www.tasso.net
NICHT JEDES TIER BRAUCHT HILFE – WENN DOCH, DANN BITTE DIE RICHTIGE!
Bitte denken Sie vorher nach und erkundigen Sie sich (einige Tipps haben wir weiter unten aufgeführt), bevor Sie ein Tier „retten“ möchten und mitnehmen. Viele Tiere brauchen keine menschliche Hilfe!
Weitere Informationen erhalten Sie über die Homepage vom Retscheiderhof e. V.: www.retscheider-hof.de.
Retscheiderhof e.V
Telefon (02224) 97690820
Retscheider Straße 7
53604 Bad Honnef
Vorsitzende Stefanie Huck
Ansprechpartner | Telefonnummer | |
---|---|---|
Kontakt zum örtlichen Tierschutzverein aufnehmen: Tierschutzverein (Tierheim) Bonn | 0228 63 69 95 | |
Tierrettung der Feuerwehr unter der Rufnummer: | 112 | |
Vogelauffangstation Eitorf (Wildvogelhilfe Rhein-Sieg): | 0224 38 47 35 55 | |
Notfälle bei verletzten Wildvögeln und Wildtieren - NABU: | 0177 69 43 24 4 | |
Igelnetzwerk BUND Rhein-Sieg-Kreis - Igelstation - (Beratung &Aufnahme) | 0229 29 59 64 0 |
Bitte beachten Sie, dass wir auch einen Betrag für die Behandlung von Wild-/Fundtieren berechnen müssen.
Die Vergütung für tierärztliche Leistungen richtet sich nach der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT). Es ist grundsätzlich unzulässig, Gebühren unterhalb des Einfachsatzes des Gebührenverzeichnisses zu vereinbaren oder zu fordern.
Wildvögel
benötigen nur in seltenen Fällen menschliche Hilfe (auch
Jungvögel)!
Für die Entscheidung, ob ein Jungvogel tatsächlich Hilfe braucht oder nicht, ist es wichtig zu wissen, ob es sich bei dem Findling um einen sogenannten „Nestling“ oder „Ästling“ handelt.
Nestlinge sind Vogeljunge, die erst wenige Tage alt sind. Sie sind noch nackt oder haben nur ein
spärliches Federkleid. Findet man einen Nestling, so ist er vermutlich aus dem Nest gefallen. Das Jungtier sollte wieder dorthin zurück gesetzt werden, damit es weiter von den Vogeleltern versorgt werden kann.
Ästlinge
sind fast flügge Jungvögel, die im Rahmen ihrer Entwicklung das Nest verlassen haben, obwohl sie noch
nicht vollständig befiedert
sind und somit noch nicht richtig fliegen können. Sie halten sich meist auf Zweigen in der Umgebung des Nestes auf und werden weiter von den Elterntieren gefüttert. Oft sind sie bei ihren ersten Flugversuchen „abgestürzt“, häufig aber nicht verletzt.
NICHT
einfach mit bloßen Händen
ANFASSEN! (am besten mit Handschuhen/Handtuch) Sie können die Jungvögel wieder an einen erhöhten und geschützten Platz (z.b. Ast) setzen und im Weiteren aber in Ruhe lassen! Die Entfernung vom Fundort sollte nicht mehr als 20 Meter betragen, damit sie von den Eltern wiedergefunden werden können.
Bei Gefahr flüchten die Jungtiere oftmals nicht, sondern verhalten sich ruhig und regungslos und erwecken damit den Anschein, verlassen und hilflos zu sein. Auch ihre völlig normalen Kontaktlaute werden von uns Menschen leicht missverstanden.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Elterntiere in der Nähe sind, sollte man sie aus ausreichender Entfernung beobachten. Oft wagen sich die Elterntiere nur nicht wegen den Menschen an die Jungvögel heran. Bitte handeln Sie nicht vorschnell! Erst wenn sich
1-2 Stunden kein Elterntier hat blicken lassen, kann man davon ausgehen, dass das Tier alleine ist.
Ausnahmen sind Gebäudebrüter (z.b. Mauersegler, Mehlschwalbe) und der Waldkauz. Der Waldkauz wird in der Dämmerung gefüttert, so dass er am Tag auch länger alleingelassen wird. Die Gebäudebrüter werden generell nicht mehr gefüttert, wenn sie aus dem Nest gefallen sind. Sie muss man ins Nest zurücksetzen oder an fachkundige Auffangstationen geben! In menschliche Obhut sollte man wirklich nur im Notfall sichtbar verlassene oder verletzte Vogeljunge nehmen!
Vögel mit
offensichtlichen Verletzungen (offene
Wunden,
gebrochene Flügel
etc.) brauchen spezielle fachliche Pflege. Wenden Sie sich hier an eine fachkundige Stelle wie einen Tierarzt oder den Jagdausübungsberechtigten.
Scheinbar hilflose Igel werden häufig im Herbst im eigenen Garten oder auf dem Gehweg gesichtet.
Die meisten der Tiere sind überlebensfähig, nur wenn sie kurz vor Beginn des Winters unter 500g wiegen oder bei Dauerfrost herumlaufen, benötigen sie Hilfe.
Zunächst können Sie Hunde- oder Katzenfutter oder ungewürztes Rührei, Hackfleisch hinstellen ohne das Tier einzufangen. Bitte keine Milch geben!
Bei einer offensichtlichen Verletzung des Tieres sollte man einen fachkundigen Tierarzt oder eine Igelstation kontaktieren.
Hände weg von Junghasen und Rehkitzen!
Sie verweilen oft am Boden in einer geduckten Haltung, während die Mutter Nahrung sucht.
Vom Menschen berührt, werden sie nicht mehr angenommen; eine Aufzucht in Menschenhand gelingt äußerst selten!
Bei sichtbaren Verletzungen bitte den zuständigen Jäger oder einen fachkundigen Tierarzt aufsuchen!
Bitte melden Sie sich telefonisch an!
Tierärztliche Praxis Schwarz